Student: Arno Schneider

Ziel des Projektes ist es die Struktur der vorhandenen Dienste so anzupassen, dass der Multitouchtable mit dem Live System von mediaTUM interagieren kann. Die Funktionalität des Systems ist auf zwei Server aufgeteilt, der mediaTUM Server und den internen von der Architekturinformatik verwalteten Server, den FPA Handle, wobei Anfragen nur über den internen Server vonstattengehen und diese nur gegebenenfalls an den mediaTUM Server weitergeleitet werden. Zusätzlich bietet der Dienst auch die Möglichkeit, eine Analyse von Rastergrafiken zu starten, direkt einen Eintrag im mediaTUM zu analysieren und das Ergebnis in der neo4j zu speichern und entsprechend im mediaTUM zu verlinken. Die Funktionsweise über den internen Server bedeutet für den Nutzer einen geringeren Anfrageaufwand und Wartungen, Anpassungen und Erweiterungen in nur einem internen Server sind problemlos möglich. Des Weiteren kann der Dienst als Kontrollmedium für das mediaTUM dienen, auf fehlerhafte Anfragen des Nutzers reagieren und bietet theoretisch die Möglichkeit Suchstatistiken zu erfassen.

Die Umsetzung des zentralen Dienstes erfolgt in Form einer Java Anwendung. Der Zugriff auf mediaTUM erfolgt über Export, Upload und Update Schnittstellen. Auch der Floor Plan Analysis Dienst soll über den zentralen Dienst erreichbar sein um Bildanalysen zu starten oder Ergebnisse abzurufen. Der Zugriff auf die neo4j erfolgt mit einem Konverter vom Graph zum Fingerprint und zurück um einheitlich gestaltete Daten zu gewährleisten.

Eine wesentliche Funktionalität des zentralen Dienstes besteht in der Analyse eines Bildes aus dem mediaTUM mit anschließender Speicherung des Ergebnisses in der neo4j und Anpassung des Eintrages im mediaTUM. Dabei enthält mediaTUM einen Verweis auf den neo4j Eintrag, der das Herunterladen des Graphen im GraphML-Format ermöglicht. Der SurfID Editor auf dem Multitouchtable ist auch über den zentralen Dienst erreichbar und interagiert mit dem mediaTUM Server. Von der SurfID Anwendung kann direkt auf die Fingerabdrücke der neo4j zugegriffen werden.