Student: Joost Meulenkamp

Die traditionelle Herangehensweise des Architekten, also vom großen städtebaulichen Maßstab zum kleinen Maßstab ins Detail, kann auch umgedreht werden. Detailliert entwickelte Wohnmodule sollen zu einem großen Ganzen arrangiert werden. Es wird davon ausgegangen, dass bestimmte Funktionen aus ökonomischen oder sozialen Motiven im Grundriss gruppiert werden sollten. Die Grundrisse der Wohnmodule werden in Gephi erfasst und mithilfe von Grasshopper und Kangaroo kreisförmig angeordnet. Wenn nun einem Raumtyp eine höhere Anziehungskraft zugeordnet wird, beginnt die Formation zu rotieren und der entsprechende Raumtyp jedes Wohnmoduls bewegt sich Richtung Zentrum. Es lassen sich weitere Faktoren zuschalten, die dafür sorgen, dass sich Raumknoten anziehen oder abstoßen, beziehungsweise dass Überlappungen vermieden werden. Es entstehen neue Gruppierungen, die Vorbild für neue Anordnungen sein können.